Bildergalerie Bolivien - Chile

01. - 31.10.2013 Corumbá - San José - Santa Cruz - Sucre - Potosí - Uyuni - Salar de Uyuni -
                               Lagunenroute (Bolivien) - San Pedro de Atacama - Antofagasta - La Serena (Chile)
   
Rio Paraguai, wir nehmen Abschied von Brasilien und überqueren die Grenze nach Bolivien
   
Grenze Corumbá - Puerto Suárez, eine neue Strasse führt über 594 km nach Santa Cruz
   
Santiago de Chiquitos, ein kleiner Ort im ostbolivianischen Tiefland, Kirche aus dem Jahre 1754
   
Schule neben der Kirche, die Chiquitos-Reduktionen waren jesuitische Missionsdörfer
   
einfache Häuser, herzliche Begegnungen, Strasse und Bahnlinie nach Santa Cruz haben kaum Verkehr
   
San José de Chiquitos, ehemalige Mission der Jesuiten, Glockenturm aus dem Jahre 1748
   
die restaurierte Anlage erhielt die Auszeichnung "Weltkulturerbe der Menschheit"

Innenhof und Museum
                    
schöne Details in der Jesuitenkirche und der Totenkapelle
   
Fresken im Innenhof unter dem Bogen und im Museum
   
schöner Hintergrund für ein Klassenfoto, Chiquitos-Reduktionen wurden um 1750 gegründet
   
Land- und Viehwirtschaft, handwerkliche Berufe, Werkstätten und Ausbildung (Steinmetze, Schnitzer, Maler, Musiker, Weber) sowie den christlichen Glauben und deren Lebensweise standen im Zentrum
   
Einheimische Häuser in der Umgebung, Mennoniten unterwegs mit Kutsche
   
die Tierwelt ist rarer geworden, dafür gibt es viel mehr Landwirtschaft
   
die Strasse als Lebensader, es wird gekocht, gegessen, verkauft, gehandelt, gefeilscht, repariert
   
Familie unterwegs, Landschaft zwischen Santa Cruz und Samaipata
   
eine Wohlfühloase in Samaipata, die Finca La Vispera (S 18.18830 W 63.87949) sehr empfehlenswert!
   
mitten im kleinen Dorf Samaipata, von hier nehmen wir die Strecke Vallegrande - Pucará -
   
Villa Serreno nach Sucre in Angriff, sie gehört zu den schönsten Routen in Bolivien

wir sind drei Tage auf einsamen Naturstrassen unterwegs, überqueren mehrere Hügelketten
   
die Wäscheleine dient auch zum Trocknen von Fleisch, hier gibt es keinen Strom


in dieser einsamen Bergwelt ist man Selbstversorger
   
auf den Spuren von Ernesto "Che" Guevara, Übernachtungsplatz mitten in Pucará
  
der Dorfplatz in Pucará ist ein Bijou, der Platz wird bereits morgens um 6 Uhr gereinigt
  
ein kleiner Ort mit grosser Gastfreundlichkeit
   
von hier führt die Strecke durch eine sehr schöne, abgelegene Bergwelt, wo uns kaum Fahrzeuge...

begegnen, die grosse Bergwelt ist fast menschenleer, ab und zu begegnen uns...
   
Einheimische, die auf der Strasse sehr lange zu Fuss unterwegs sind
   
die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, die Strasse führt kurvenreich über hohe Bergketten und...
   
tiefe Flusstäler, faszinierende Samenwelt von blattlosen Bäumen
   
der Streckenabschnitt Pucará - Villa Serrano (100 km) ist uns ans Herz gewachsen
   
auf unserer Karte ist der Fluss namenlos
   
ein einziger Bus begegnet uns auf dieser Hochlandroute
   
verlassene Goldmine, abgelegen und kein Wasser
   
der Esel als Transportmittel, in dieser Bergwelt haben die Bauern ein hartes Leben
  
farbige Landschaft, durch diese Bergwelt führt die kurvenreiche Naturstrasse
  
in dieser Gegend ist ein Schulbesuch eine echte Herausforderung
   
Dorfeinfahrt in Villa Serrano, mitten im Dorf übernachten wir beim Hotel auf der Strasse
   
das Baño ist gut, wir können duschen, feine Süssigkeiten, Häuser in Villa Serrano
   
die Lehmziegel-Häuser sind in Bolivien allgegenwärtig
   
Strassenbelag aus Natursteinen, Ortstafel für ein paar Häuser, Strasse nach Tomina
   
unterwegs im Dorf Tomina, Blick in den Hinterhof, Kirche in Tamina
   
das Lehmziegelhaus bekommt ein neues Dach, Strassenküche für die Strassenarbeiter
   
staubige Strassen, zum Glück gibt es nur wenig Verkehr, unterwegs nach Sucre
   
in den engen Gassen von Sucre lässt sich kaum ein Foto ohne Stromkabel knipsen
   
ehemaliger Regierungspalast, heute Prefectura, die Stadt hat gut erhaltene, restaurierte...
   
Kolonialbauten, rund um den Plaza 25 de Mayo auf Entdeckungstour, Catedral de Sucre 1551-1559
   
die Stadt lädt ein zum Bummeln, doch viele Sehenswürdigkeiten sind geschlossen
   
auf dem Markt in Sucre, welche Pfannengrösse? Das Angebot ist vielfältig und gut
  
schlafend, wartend auf Kunden, wir kaufen auf dem Markt ein, diese Familie verkauft Zwiebeln
   
Service in der Freiluftgarage in Sucre, Ölwechsel, Öl- und Luftfilter wechseln, neue Stossdämpfer montieren, Radlager überprüfen, usw. (siehe Reisebericht)  Eduardo hat Alles im Griff!
   
hier wird alles zerlegt, repariert und wieder zusammengebaut, selbst grosse Automotoren
   
unterwegs von Sucre nach Potosí, Rio Pilcomayo, die schöne Route führt uns in die hochgelegene...
   
Grossstadt Potosí, 4065 m Höhe, Umzug beim Hauptplatz "Plaza 10 de Noviembre"
   
im Cerro Rico in Potosí, 4829 m, entdeckte man im Jahr 1545 Silber, heute gibt es mehr als 300 Mineneingänge, der Berg ist durchlöchert wie ein Käse, ca. 15'000 Leute arbeiten im und...
   
rund um den Berg, Regine mit Sprengstoff, Minenbesuch unter dem Motto: Auf dem Weg zur Hölle! Auf dem Mercado de Mineros kaufen wir Geschenke für die Minenarbeiter
   
Cocablätter, Getränke, Dynamit, Zündschnüre, Batterien, usw. für die Mineros, Edelmetall-
   
Gewinnung, Einrichtungen aus vergangenen Jahrzehnten, Silber glitzert in der Schale
   
Stolleneingang, 2½ Stunden unterwegs im Berg, wo gearbeitet wird, wir kamen ans Limit!
  
viel Staub im Stollen, die Sicht ist sehr schlecht, unmenschliche Arbeitsbedingungen
  
(siehe Reisebericht) Stollenlabyrinth, immer enger und kleiner, wenig Sauerstoff und viel Staub
  
am Grubenwagen seitlich vorbei geht es tiefer in den Berg
   
... der Hölle entkommen! Im Casa National de la Moneda erhalten wir einen Einblick, wie die grossen
   
Holzmaschinen die Silberbarren flach walzten und wie die Silbermünzen geprägt wurden, Schatztruhe mit Schloss aus Silber
   
auf dem Weg nach Uyuni
   
Uyuni, Plaza Arce, wir besuchen den Eisenbahnfriedhof und kaufen ein für die nächsten 8 Tage

Dampfloks und Waggons aus alten Zeiten rosten vor sich hin
   
ein grosser Schrotthaufen der Geschichte schreiben könnte

das Eisenbahnzeitalter hat sich in dieser Gegend kaum weiterentwickelt
   
Bahnhof Colchani, 25 km ausserhalb Uyuni

Unsere Lagunenroute umfasste 645 Kilometer, wir waren 7 Tage unterwegs. Fazit: Die Sand-
und Wellblechpisten ein Horror, die Landschaft ein Traum!!! (siehe Reiseroute im Detail)
   
Fotospiele auf der grössten Salzfläche der Erde, der Salar ist 160 km lang und 135 km breit
  
mitten im Salar erhebt sich die Isla Incahuasi, Kakteen mit beachtlicher Grösse und...
  
geschichtsträchtigem Alter wachsen auf der kleinen Insel, bis 9 m hoch und 900 Jahre alt
   
unterwegs bei Sonnenuntergang, unsere Schatten werden länger und länger

wir übernachten bei der Insel Incahuasi, nachts fallen die Temperaturen weit unter Null
  
Sonnenaufgang um 6 Uhr, eisige Kälte, in der warmen Kabine wartet ein feines Frühstück

von der Insel Incahuasi fahren wir 6 Tage Richtung Süden
   
Friedhof und kleine Felder in der Nähe von Puerto Chuvica, Familie beim Zaun erstellen

Bahnhof Julaca mitten in der Wüste
   
das Bahnhofgebäude Julaca und die einsamen Güterwagen, Adobekirche mit Friedhof in San Juan

bei Sonnenuntergang erreichen wir den sehr kleinen Ort Chiguana, wo wir übernachten

Blick aus dem Fenster am frühen Morgen
   
zuerst über das Bahngeleis, dann geht es weiter auf Pisten und Wellblechstrassen Richtung Süden
  
die Landschaft ist einmalig, gegen Abend erreichen wir die Laguna Cañapa

für uns der schönste Übernachtungsplatz auf der Lagunenroute, Höhe 4143 m
  
Blick aus dem Fenster am Morgen um 6 Uhr, bei minus 13 Grad fotografiere ich die Anden-Flamingos

die Flamingos stehen über Nacht in Gruppen dicht zusammen, die Laguna Cañapa ist zugefroren
  
die Flamingos suchen auf dem Eis nach offenen Wasserstellen
  
ein besonders Naturschauspiel, meine Hände sind nach kurzer Zeit durchgefroren
  
die Sonnenstrahlen erwärmen das Eis, ein Streifen am Ufer entlang wird eisfrei
  
auf Nahrungssuche

der Abschied fällt uns schwer, trotz eisiger Kälte
  
wir müssen weiter, eine lange Tagesetappe steht uns bevor, auf sehr, sehr schlechten Pisten
   
unterwegs auf breiten Pisten Richtung Süden, wir sind allein unterwegs, ab und zu begegnet uns...
   
ein Tourfahrzeug, über Stock und Stein, ganz schön happig, eine Panne können wir uns nicht leisten,
   
Laguna Honda mit Hotel, eine schöne Übernachtungsmöglichkeit an der Laguna
   
wir übernachten bei der Laguna Colorado vor dem Hotel
   
ein Spanier und eine Gruppe aus dem Wallis bewältigen die Lagunenroute mit dem Fahrrad
   
auf weichen Sandpisten geht es weiter Richtung Süden, bei dieser Tafel rechts abbiegen und noch 5 km zum Zollgebäude hochfahren für die Fahrzeugabmeldung in Bolivien, steht doch deutlich auf der Tafel, oder?
   
das Zollgebäude liegt auf 5020 m Höhe, freundlich und speditiv werden die Formalitäten erledigt

in dieser Höhe liegen noch grosse Schneefelder
  
bei der Laguna Chalviri mit ihren warmen Quellen übernachten wir, es wird Zeit für ein warmes...
   
Bad in 4291 m Höhe, kristallklares Wasser, ca. 35 Grad, aber kalte Luft, wir haben den Pool für uns

die ersten Tourfahrzeuge aus San Pedro de Atacama begegnen uns, wir müssen noch den...

4700 m hohen Pass überqueren, bevor es hinunter zur Laguna Verde geht
  
wir nähern uns der Bolivianischen - Chilenischen Grenze, Vulkan Licancabur 5916 m
   
Laguna Verde, die letzten Kilometer auf den sehr schlechten Pisten, Zoll Bolivien, der Chilenische Zoll ist im 50 km entfernten San Pedro de Atacama. Wir haben die Lagunenroute geschafft! Die Landschaft mit den faszinierenden Farben und Formen und die vielen Flamingos in den Lagunen haben uns entschädigt.

Die Lagunenroute ist eine Abenteuerreise! Wir lassen die nervenaufreibenden Sand- und Wellblech- pisten hinter uns, wir "riechen" den Asphalt! Der Monat Oktober hat uns sehr viele, eindrückliche und unvergessliche Erlebnisse geschenkt. Mit der Foto von den Anden-Flamingos in der zugefrorenen Laguna Cañapa verabschieden wir uns vom bolivianischen Hochland.
 
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