Reisebericht

01. - 31.01.09 Melbourne - Port Augusta

Melbourne, eine Multikulti Metropole
In Springvale, 15 Bahnstationen von der City entfernt, stellten wir unser Fahrzeug auf dem Camp ab. Mitten in den weihnächtlich geschmückten Cabins gab es ein paar Stellplätze für Kurzaufenthalter. Obwohl hier Hochsaison ist, bekamen wir noch den zweitletzten Platz am späteren Nachmittag. In ein paar Stunden feiert Melbourne Silvester. Der Camping-Boss meinte: "You don't need a ticket for the train." Von Abends 18 Uhr bis Neujahr um 6 Uhr sind alle öffentlichen Verkehrmittel gratis. So machten wir uns auf den Weg mit dem Stadtplan in der Hand. Zuerst noch drei Stationen mit dem Bus und dann umsteigen in den langen Vorortszug. Im gut besetzten Zugsabteil hatten wir kaum das Gefühl in eine australische Grossstadt zu fahren. Das internationale Sprachengewirr und die Hautfarben von weiss bis schwarz in allen Nuancen boten ein unvergessliches Bild. Jung und Alt, Klein und Gross in toller Feststimmung. Bei der Flinders Street Railway Station stiegen wir aus und bestaunten eine der schönsten Bahnhofsfassaden von Australien in der Abendsonne. Nun folgten wir der Menschenmenge an das Flussufer des Yarra Rivers.
Ein langer Uferabschnitt war gut besetzt mit vielen Kindern und Eltern. Um 21.15 Uhr folgte ein farbenprächtiges Silvester-Feuerwerk für die Kinder. Während fast 10 Minuten erhellte der dunkle Himmel ein Feuerwerksbild nach dem anderen. Auf der grossen Wiese des Alexandra Gardens gab es Chilbi-Attraktionen für Gross und Klein, alles zum Null-Tarif. Entsprechend lange musste man anstehen bis man in eine Chilbi-Bahn einsteigen konnte, dafür war sie gratis. Eine Konzertbühne mit Unterhaltung für die Kleinen wechselte zur später Stunde auf bekannte Bands. An den zahlreichen Schnell-Imbiss-Buden stillte man den Hunger und den Durst. In der Reihe vor uns hatte eine Teenagerin viele Sonderwünsche bei der Bestellung. Mehrmals bekam sie die Antwort, geht nicht, ist nicht möglich, und wieder liess sie sich ein neues Take away Menu einfallen, während die Warteschlange wieder ein paar Meter länger wurde. Take it easy!
Gegen Mitternacht sassen die Besucher dicht gedrängt am Yarra River und richteten sich mit Decken, Stühlen und entsprechender Verpflegung ein. Es herrschte eine fröhliche Feststimmung, obwohl nirgends Alkohol verkauft wurde. Grosse Plakate machten die Festbesucher aufmerksam, dass in der Stadt auf öffentlichem Boden ein Alkoholverbot gilt. Um Mitternacht erhellte sich der Himmel über Melbourne zum zweiten Mal. Diesmal bedeutend grösser und eindrucksvoller als beim Kinderfeuerwerk. Gleichzeitig an fünf Orten in der Stadt folgte während fast 20 Minuten ein Feuerwerksbild dem andern. Wir standen in der Nähe der beiden Feuerwerks-Plattformen, die mitten im Fluss verankert waren. Zwischen den Wolkenkratzern erhellte sich der Himmel ebenso wie über dem Yarra River. Drehte man sich um, so erblickte man fast ein 360 Grad Panorama Feuerwerk. Ein eindrückliches Erlebnis! Um 03.30 Uhr richteten wir unser Schlafzimmer im Bushcamper ein und freuten uns über den tollen Start ins Reisejahr 2009.
Am Sonntag besuchten wir mit Heidi und Peter die Stadt. Mit der "Sonntags-Tageskarte" zum Preis von Dollar 3.10 (ca. SFR 3.-) stand uns das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz zur Verfügung. Der rote City Explorer Bus zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten ersparte uns manch stundenlangen Walk. Man kann ein- und aussteigen, die Fahrt beliebig unterbrechen und erhält über eine Lautsprecherstimme noch Informationen zu der Stadtrundfahrt, alles kostenlos. Melbourne, wirklich eine sehr touristenfreundliche Stadt! Aber auch eine Stadt von "élégance and excitement". Im 55. Stockwerk des Rialto Towers erblickten wir ein Stadtpanorama von 360 Grad. Abends konnten wir mit dem gleichen Ticket nochmals den Tower besuchen und die moderne City beim Einnachten bestaunen. Grossartig!
Das schöne und warme Wetter lockte uns mehr durch die Strassen und Gassen zu bummeln, als einen Museumsbesuch. Gegenüber der alten Flinders Street Railway Station bietet der Federation Square, ein grosser zentraler Treffpunkt mit seinen kunstvoll geschmückten Fassaden, einen grossen Kontrast zum alten Bahnhofgebäude. Das 120 m hohe Riesenrad, mit 21 klimatisierten Glaskabinen, sieht man auf den Docklands von weitem. Die alte Hafenanlage wurde mit viel Aufwand in ein modernes Vergnügungs- und Geschäftsviertel umgebaut. Die grosszügig gestalteten Füssgängerzonen und die verkehrsfreien Plätze rund um den Victoria Harbour waren von den Sonntagsspaziergängern gut besucht .
Der Abstecher zum lebhaften Queen Victoria Market mit den vielen hundert Verkaufständen lohnte sich. Der Lebensmittelmarkt ist rund 140 Jahre alt, heute aber auch ein Souvenir- und Krämermarkt. In den Markthallen herrschte Betrieb und wir bummelten kreuz und quer den Verkaufsständen entlang. Mit zwei neuen T-Shirts verliessen wir den Markt. In den engen Gassen von Melbournes Chinatown leuchteten die farbigen Schilder, Häuser und Läden. An der Southbank und Yarra Uferpromenade bestaunten wir einige grosse Kunstobjekte. Die Kunst in der Stadt ist fast überall präsent. Manchmal hatten wir das Gefühl in einem offenen und grossen Kunstmusum unterwegs zu sein. Melbourne eine Stadt in der wir gerne unterwegs waren. Die alten viktorianischen Gebäude, die hohen modernen Wolkenkratzer aus Stahl und Glas, die vielen farbigen Häuser und die zahlreichen Kunstobjekte laden ein zum Flanieren und Verweilen.
Bei Sonnenuntergang besuchten wir noch einmal den Rialto Tower. Einer Stadt beim Einnachten von oben zuzuschauen, hat auch seinen Reiz. Die Schatten kletterten langsam an den Wolkenkratzern empor und bald standen nur noch die höchsten Türme in der Sonne. Der Himmel verfärbte sich in ein leuchtendes rot. Kurz darauf erhellten die ersten Lichter die Strassenschluchten. Die dunkle Nacht kam von unten und die Fahrzeuglichter erhellten die breiten Strassen. An den Panoramafenstern entlang standen viele Touristen. Auf der Aussichtsplattform wehte ein starker Wind und ein paar Fotofans knipsten über die vergitterte Abschrankung "Melbourne by Night". Bei dunkler Nacht verliessen wir die City.
Wieder verbrachten wir einen tollen Tag mit Heidi und Peter. Doch jetzt trennten sich unsere Reisewege in Australien endgültig. Sie nehmen etwas später Kurs Richtung Tasmanien, während wir über die Great Ocean Road, Adelaide, Richtung Westen zurückkehren. Herzlichen Dank für die wunderschöne Zeit mit euch. Auf Wiedersehen in der Schweiz und weiterhin eine gute Reise. So führte uns unser Weg in den Süden nach Phillip Island. Wir wollten die Little Pinguins im Westen der Insel sehen. Eine Brücke von San Remo nach Newhaven verbindet die 234 km2 grosse Insel. Den höchsten Punkt der Insel erreichten wir zu Fuss.
Der Wanderweg führte uns zuerst am Strand entlang, vorbei an schönen farbigen Klippen. Dann gings hinauf durch buschige, sandige Wege zum Cape Woolamai im Osten der Insel. Mit einem schönen Ausblick auf die Landschaft, den unverbauten Strand und auf die "Pinnacles" wurden wir belohnt. Beim Seal Rock Sea Life Centre "The Nobbies" im Westen der Insel spazierten wir auf einem gut angelegten Pfad und entdeckten die ersten Little Pinguins vor und in ihren kleinen Höhlen. Junge Pinguine warteten auf ihre Eltern, die am Abend von der Futtersuche zurückkommen.
Die Hauptattraktion der Insel ist die abendliche Pinguin-Parade. Gegen 19 Uhr besuchten wir die Summerland Beach und waren gespannt auf die Zwergpinguine. Zuerst fragten wir uns aber, ob wir da am richtigen Ort sind. Die über tausend Sitzplätze am Strand waren bereits gut besetzt. Es ist Ferienzeit. Wir meiden in der Regel solche Touristenorte, doch das Schauspiel der Pinguin-Parade ist sicher ein "Muss" für Tierfreunde. Der Eintritt von 20 Dollar pro Person wird zum Schutze und die Forschung der Pinguine verwendet. Viele Aufsichtspersonen sorgen dafür, dass sich die Besucher "Tierkonform" verhalten, zum Schutze der Pinguine. Das Fotografieren und Filmen ist streng verboten und das Aufsichtspersonal schreitet sofort ein, wenn eine Kamera ausgepackt wird. Verständlich! Ein Blitzlichtgewitter von diesem Ausmass ist auch für die Besucher schädlich! Die hohen Scheinwerfer erhellten den Strand mit sanftem Licht und über Lautsprecher wurden die Besucher über das Leben der Zwergpinguine informiert. Diese werden nicht grösser als ca. 33 cm und kommen nach einem anstrengenden Tag im Meer zurück zu ihren Nestern.
Gegen 21 Uhr wurde es ganz ruhig auf den Zuschauertribünen und viele hundert Besucher blickten auf das ruhige Meer. Es lag eine Spannung in der Luft. Wer sieht den ersten Pinguin im Meer draussen? Der Sandstrand zeigte sich in heller Farbe und hob sich von der dunklen Nacht ab. Um 21.15 Uhr war es soweit. Die ersten Pinguine erreichten den Strand. Sie bildeten kleine Gruppen und watschelten zu ihren Nestern in der Sanddüne. Die Jungen kamen zum Teil aus ihren Höhlen heraus und liefen den Eltern piepsend entgegen. Ein faszinierendes, tierisches Bühnenstück. Ergreifend! Grössere und kleinere Gruppen, manchmal ein Einzelgänger, spazierten über den Strand und nahmen die steile Sanddüne in Angriff.
Gerührt sahen wir dem tierischen Treiben über zwei Stunden zu. Erstaunlich wie ruhig und gesittet die grosse Menschenmenge dem Naturschauspiel zuschaute. Auf dem Dünenhügel konnte man auf erhöhten Holzpfaden die Pinguine aus nächster Nähe beobachten. Trotz Dunkelheit sahen wir viele Pinguine die ihre Jungen fütterten. Ob alle Tiere in der Nacht zu ihren Nestern zurückkehren? Die Zwergpinguine werden jede Nacht elektronisch gezählt und ihr Bestand wird laufend überprüft. In unserer Nacht vom 5. Januar kamen 1190 Zwergpinguine zu ihren Nestern zurück. Am Vortag waren es über 1500 Tiere. So verliessen auch wir gegen Mitternacht die Summerland Beach mit den letzten Besuchern ohne ein Foto. In der Bildergalerie vom Januar haben wir drei Postkarten von der Pinguin-Parade abgebildet. Sie zeigen einen kleinen Einblick in das grossartige Naturschauspiel. Noch drehten sich die Bilder in unseren Köpfen, als wir zum Camp zurück fuhren. Mit solchen Bildern einschlafen, ist auch für uns nicht alltäglich.
Die Great Ocean Road, 300 km Küstenstrasse.
Von Phillip Island fuhren wir um die grosse Meeresbucht Western Port nach Sorrento. Auf die Autofähre mussten wir nicht lange warten. Sie brachte uns über die schmale Meerenge nach Queenscliff. Von dort reisten wir zur bekannten Surfstadt Torquay. Am Strand verwöhnten wir uns wieder einmal mit Kaffee und Kuchen und schauten den Windsurfern zu. Ein Surfparadies vom Feinsten! Nun stellte sich die Frage, surfen oder die Great Ocean Road entdecken? Da die Wetterprognosen nicht erfreulich waren, entschieden wir uns für die Weiterfahrt. Die "B100" zählt zu den schönsten Küstenstrassen der Welt. Sie beginnt in Torquay und endet in Peterborough.
Die Great Ocean Road bietet Abwechslung. Bizarr geformte Steilklippen mit markanten Felsformationen und dichte Regenwälder trifft man auf der sehr kurvenreichen Strasse an. An den vielen Aussichtspunkten weisen die Infotafeln auf die zahlreichen Schiffswracks und ihre Geschichte hin. Mit dem Bau der Küstenstrasse begann man 1919 und erst 1932 wurde sie offiziell eröffnet. In den Reiseunterlagen, die wir im Visitor Centre erhielten, heisst es, dass die Ocean Road aus zwei Gründen gebaut wurde. Für die meisten Leute ist sie ein Denkmal für die Soldaten, die im ersten Weltkrieg getötet wurden. Die Küstenstrasse wurde von fast 3000 Soldaten und Matrosen, welche vom Krieg zurückkamen, im Rahmen eines Arbeitsbeschaffungsprogramms, im Gedenken an ihre gefallen Kameraden gebaut. Wörtlich heisst es: "Thus it is the world's biggest war memorial". Ein anderer Grund war, dass Australien auch eine Küstenstrasse nach dem Vorbild anderer Länder wollte.
Im Otway National Park besuchten wir den Regenwald bei Regen. Auf der Fahrt zur Cape Otway Lightstation begegneten wir den Koalas in den Bäumen. Ihr nasses Fell und der schlafende Blick ermunterte uns nicht zum Fotografieren. Der 1848 erbaute Leuchtturm hob sich in seinem weiss kaum vom regnerischen grauen Himmel ab. Richtung Westen erblickten wir ein bisschen Blau. Unsere Hoffnung, die "Twelve Apostles" mit den hohen, farbigen Gesteinsnadeln auch bei Sonnenschein zu sehen, stieg. Kurz nach Princetown stellten wir unser Fahrzeug auf dem gut besuchten Parkplatz ab und spazierten zur Aussichtsplattform. Die berühmten Steilklippen und Felstürme zeigten sich bald vor einem blauen Hintergrund. "Look around you and you may see "Apostles" of the future being formed right now" heisst es auf der Plattform-Infotafel.
Mit guten Zeichnungen wird erklärt, wie diese grossartigen Felsnadeln entstehen. Etwas vereinfacht: Die Wellen waschen die Klippen und Felsen aus. Der harte Felsen bleibt als Langzunge stehen. (Bild rechts) Die Wellen fressen den Felsen seitlich auf der Meereshöhe weg und formen auf jeder Seite grosse Höhlen. Dadurch entsteht mit der Zeit ein Bogen, resp. eine Brücke. (Bild oben) Der Brückenbogen bricht mit der Zeit ein und zurück bleiben die farbenprächtigen Felsnadeln. So holt sich das Meer alle Jahre 2-3 cm Land zurück. Ein grossartiges und eindrückliches Naturschauspiel, wo wir lange verweilen.
Wir wollten die Felsformationen im Abendlicht sehen und reisten weiter nach Petersborough. Vor Port Campbell machten wir einen Abstecher zur grossen Felsschlucht "Loch Ard Gorge". Dort kenterte das britische Segelschiff Loch Ard im Jahre 1878. Mit 36 Besatzungsleuten, 18 Passagieren und einer Fracht von 2275 Tonnen endete die Fahrt auf tragische Weise an der Küste. Nach Port Campbell besuchten wir die Grotten und Felsschluchten "The Grotto" und den bekannten Felsbogen "London Bridge". Diese Naturbrücke stürzte 1990 ohne Vorwarnung ein.
                   
Nicht alle Reisende können die "Twelve Apostles" bei Sonnenuntergang sehen. Oft passt das Reiseprogramm und die Uhrzeit nicht zusammen oder das Wetter spielt nicht mit. Wir hatten grosses Glück. Östlich von den Felsformationen zeigte sich der Himmel schwarz im Abendlicht. Gegen 20 Uhr standen wir wieder auf der Aussichtsplattform und staunten nicht schlecht. Hat es hier nur noch Schweizer, fragten wir uns. Auf der Plattform hörte man fast nur noch Schweizerdeutsch und wir kamen sofort mit unseren Landsleuten ins Gespräch. Zusammen schauten wir der untergehenden Sonne entgegen und freuten uns über die farbenprächtigen Felsklippen und Gesteinsnadeln. Ein grosser Höhepunkt auf der Great Ocean Road!

Unser dritte Begegnung mit einer Schlange
Schlangen fotografieren in der freien Wildbahn ist gar nicht so einfach. Bis heute habe ich noch keine brauchbaren Fotos knipsen können. Die erste Schlange, eine schöne Pytonschlange, begegnete uns auf dem Walk im Lamington National Park. Sie lag am Rande des Wanderweges und Regine lief an ihr vorbei ohne sie zu bemerken. Ich kam ein paar Schritte nach ihr und sah, dass sich etwas im Gras bewegte.               
Sie hatte an einer Stelle eine grosse Verdickung was auf eine grössere Mahlzeit hinwies. Trotzdem war ich nicht in der Lage auf dem schmalen Pfad, links gings steil bergauf und recht steil hinunter, in Ruhe Fotos zu machen. Ich war zu aufgeregt, zu nervös. Die Erfahrung fehlte, wie weit darf man sich einer Schlange nähern. Ein Grasbusch verdeckte die Sicht. In einem Abstand von ca. 3 Meter beobachten wir diese schöne Tier noch eine Weile. Die zweite Schlange begegnete uns auf dem Basalt-Track, jedoch nur für einen kurzen Moment. Für ein Foto reichte es nicht. Unsere dritte Schlange sahen wir auf dem Walk in einem alten Vulkankrater, dem Tower Hill State Game Reserve. Die links abgebildete Schlange ist eine White-lippend-Snake und ca. einen Meter lang. Wir wanderten auf einem Holzsteg über ein grösseres Sumpfgebiet als wir die Schlange entdeckten. Ich konnte gerade drei Fotos knipsen, bevor sie ins Unterholz davon schlich. Bei der nächsten Schlange habe ich vielleicht ein bisschen mehr Glück.

Mount Gambier ist bekannt für seinen "Blue Lake". Der einzige See auf der Welt, welcher jedes Jahr mit der Jahreszeit seine Farbe ändert, heisst es auf den Info-Tafeln. Der See liefert für die Stadt und die Umgebung Trinkwasser. Er ist einer von den drei Seen, die sich in einem Vulkankrater befinden. Jedes Jahr im November wechselt der See innerhalb weniger Tage seine Farbe von grau in ein brillantes, kräftiges türkisblau. Im März wechselt er dann wieder seine Farbe ins grau zurück. Der See ist rund 70 m tief und in den letzten 25 Jahren ist der Wasserspiegel um 2 m gesunken. Die Wasserqualität ist sehr gut. Der See hat einen Umfang von 5 km. Warum wechselt der See seine Farbe? Dies ist nicht so einfach zu beschreiben, deshalb lassen wir es besser sein.
Auf der Srecke von Mt Gambier nach Millicent, Beachport, Robe und Kingston begegneten wir immer wieder schönen alten Häusern. Auch wenn sie nur etwa 100 - 150 Jahre alt sind, werden sie mit entsprechend viel Aufwand restauriert. Diese Häuser sind oft ein toller Blickfang und sind die Schmuckstücke an einer Main Road. In der Gegend von Portland, wo auch die Aluminiumindustrie zuhause ist, sahen wir eine "Wind Energy Farm". Die meisten der 120 grossen Windturbinen drehten auf der Hügelkette. Sie liefern jedes Jahr genug Strom für 113'000 Häuser. In Cape Bridgewater wanderten wir auf die 130 m hohe Felsklippe und bestaunten etwas entfernt die ersten Seehundkolonien auf den Felsen. Eine grosse Lavendelfarm leuchtete mit ihren lila-farbigen Feldern von weitem. Seither hängt ein feines Lavendelduftsäcklein an unserem Armaturenbrett.
Als wir auf dem Camp in Meningie beim Lake Albert unser Nachtessen zubereiteten hatten wir Zaungäste. Viele Pelikane suchten ihr Nachtessen an der Beach entlang und zeigten ihre Flugkünste. Mehrere Eukalyptusbäume blühten auf dem Camp. Die gelben Kugeln leuchteten in der Abendsonne und wieder einmal schauten wir dem roten Horizont mit einem Lächeln entgegen. Reisen ist so schön, wir werden süchtig!
Old Tailem Town
Auf der Strasse nach Adelaide sahen wir in Tailem Bend eine Tafel:"Old Tailem Town. Here is the real Australia we have left behind". Was wir hier entdeckten war ein grosses Freilichtmuseum erster Klasse. Wir wollten sehen wie die Australier vor 100 Jahren und bis in die Gegenwart lebten. Über hundert alte Gebäude wurden hieher gebracht und zu einer kleinen Stadt wieder aufgebaut. Wir liefen mit einem Plan in der Hand den Häusern entlang. Fast alle Häuer und Werkstätten waren mit den entsprechenden Inneneinrichtungen ausgestattet.
Unser Rundgang dauerte sehr lange: Postladen, Spital, Kirche mit Friedhof, Kino, Schule, Autowerkstatt, Bahnstation, Metzgerei, Bäckerei, Druckerei, Schmiede, Farmhäuser mit Stall, Wohnhäuser, Fahrradwerkstatt, Sattlerei, Schneiderei, Kleiderladen, Bar und Restaurant, Bank, Bootsmacher und noch sehr viel mehr. Selbst der Sargmacher fehlte nicht.
In der Schneiderei sahen wir alte Nähmaschinen, Modehefte, Kleider, Nähutensilien und Schneider- Arbeitsplätze. Die Werkstätten waren ausgerüstet mit Maschinen und Werkzeugen und oft hingen noch sehr alte Plakate an den Wänden. In der Druckerei hatten wir das Gefühl, hier kann man gleich mit der Arbeit beginnen. So waren die Setzkasten und Druckmaschinen fast einsatzbereit. Ein grosser Stappel sehr alter Zeitungen lagen auf dem Schranktisch und wir blätterten ein paar Exemplare durch, nicht ohne zu schmunzeln. Von den Kinderspielzeugen bis zur Zahnarztpraxis zeigte das Freilichtmusum seinen kostbaren Schatz. Fasziniert von dem "Old Tailem Town" merkten wir gar nicht wie schnell die Zeit verging. Der Einblick wie gelebt und gearbeitet wurde in alter Zeit, war für uns eine tolle Bereicherung.
Man trifft sich wieder! Überraschender Besuch.
Wir hatten unser Camp in Adelaide bezogen. Für den kommenden Tag waren Temperaturen von über 40 Grad angesagt. Wir wollten deshalb den Tag auf dem Camp verbringen und an der Homepage arbeiten. Gegen Mittag klingelte plötzlich das Handy. Nicole und Primoz, die wir im Norden in der Katherine Gorge letzten August kennen lernten, fragten nach unserem Standort. Sie seien zur Zeit in Adelaide auf der Suche nach einem Camp. Volltreffer! So trafen wir Nicole und Primoz nach über fünf Monten wieder. Wir tauschten viele Reiseerfahrungen aus und nach dem gemeinsamen Spaghettiessen plauderten wir fast bis Mitternacht. Am nächsten Tag fuhren sie Richtung Osten weiter und wir hatten einen Termin um 8.30 Uhr bei Rolf's Mechanical Service in Glenelg North in Adelaide. Auf Wiedersehen in der Schweiz, es war so schön mit euch zusammen! Weiterhin eine gute Reise!
Alle 10'000 km einen Voll-Service. Eine Adresse die "Gold" Wert ist.
Pannen können überall auftreten und die Meisten, die lange unterwegs sind, berichteten uns von ihren Zwischenfällen. Fahrzeugpannen als Gesprächsthema, oft sehr lehrreich! Wir haben bis heute ca. 33'000 km auf dem grossen Kontinent zurückgelegt. Ausser der Starterbatterie, die den Geist infolge Überalterung aufgab, sind wir bis heute pannenfrei unterwegs. Einfach nur Glückssache? Bestimmt auch. Mit einem regelmässigen Service lassen sich aber auch Pannen vermeiden. Beim letzten Service in Atherton wurde ich freundlich, aber bestimmt aus der schönen neuen Toyota Garage "hinausgeworfen". Keine Zuschauer erwünscht. Ganz anders bei Rolf's Mechanical Service in Adelaide.
Rolf ist Schweizer und lebt schon lange in Adelaide. Er ist ein Spezialist und Profi auf 4WD Fahrzeuge und vermietet auch Campervans. Nach einer sehr freundlichen Begrüssung ging es an die Arbeit. Zuerst machte er eine Kontrollfahrt und hörte aufmerksam auf die Motor- und Fahrzeuggeräuche. Zurück in der Garage baute Rolf alle Radlager aus, reinigte und überprüfte sie. Nach der Kontrolle zeigte er mir, wie man sie richtig einfettet und fachgerecht montiert. Dann überprüfte er die Bremssysteme und stellte sie neu ein. Jetzt folgte der Service beim Motor. Rolf arbeitet sehr gewissenhaft und überlässt nichts dem Zufall. Und das Beste: Man darf bei der Arbeit zuschauen und man kann erst noch sehr viel lernen bei ihm. Am liebsten hätte ich eine verkürzte "Service-Lehre" bei ihm angefangen.
Am späteren Nachmittag ging er wieder auf eine Kontrollfahrt. Unser Fahrzeug ist OK, meinte er. Ein gutes Gefühl, wenn man unterwegs ist. Herzlichen Dank für den guten Fahrzeug-Service. Diese Adresse können wir nur empfehlen!    Rolf's Mechanical Service, 11 Pasquin Street, Glenelg North in Adelaide.   www.rmstravelcars.com.au
Und von wo haben wir denn seine Adresse? Tauscht man Reiseerfahrungen aus, bekommt man sehr oft gute Adressen. Schlechte Tipps von Reisenden werden ebenso auf der Karte eingetragen. Oft spielt das "Bushtelefon" eine wichtige Rolle. Rolfs Adresse erhielten wir vor drei Monaten auf Magnetic Island von einem zufriedenen Kunden.
Kangaroo Island, tierische und felsige Schönheiten
Nur gerade 45 Minuten dauerte die Überfahrt auf die drittgrösste Insel Australiens. Vom Cape Jervis brachte uns die Fähre nach Pennesshaw. Ist die Insel so ein Highlight, wie uns alle berichteten? Ja, sie ist traumhaft tierisch und felsig schön! Kaum unterwegs erschien auch schon der erste Lookout, der Prospect Hill. Eine steile Treppe führte auf den sandigen Hügel. Die Aussicht auf den westlichen Teil der Insel war grandios. Auf der Naturstrasse rollten wir zum Murry Lagoon und weiter südwestlich zur Seal Bay. Der Naturschutzpark Seal Bay beheimatet eine Kolonie 600 wilder Australischer Seelöwen. In einer kleinen Gruppe konnten wir mit einer Rangerin an den Strand und die vielen Tiere aus ca. 10 m Abstand bestaunen. Ein wirklich grossartiges Erlebnis. Während 45 Minuten wurden wir mit Informationen über das Leben der Seelöwen eingedeckt. Seelöwen verbringen gewöhnlich drei Tage mit Jagen und Fressen im Meer und drei Tage an Land, wo sie sich erholen und neue Kräfte für ihren nächsten Jagdausflug sammeln.
Der Australische Seelöwe gehört mit einer Gesamtzahl von etwa 12'000 Tieren zu den seltensten Seelöwenarten. Ungefähr 8500 Seelöwen leben an der südaustralischen Küste und weitere 3500 leben an der Küste Westaustraliens. Zwischen 1803 und 1836 zog es über 500 Robbenfänger an die Küste von Kangaroo Island, die die Kolonien Australischer Seelöwen bis an den Rand der Ausrottung bejagten. Seelöwenfelle und -Öl gehörten zu den ersten Exportgütern von Kangaroo Island.
Seelöwen fressen Tinten- und Schuppenfische sowie manche Schalentiere. Normalerweise fischen sie alleine und machen 900 bis 1200 Tauchgänge während ihrer drei Tage im Meer. Bei den Bullen hat man entdeckt, dass sie bis zu 275 m tief tauchen und ungefähr 7 Minuten unter Wasser bleiben. Seelöwinnen tauchen im Allgemeinen bis auf etwa 80 m Tiefe und bleiben für 4-5 Minuten unter Wasser.
Die Welpen werden mit einem dunkelbraunen Fell geboren, das sich nach ein paar Monaten auf silbern und cremefarbig lichtet. Die Weibchen behalten das silbern- und cremfarbige Fell ihrer Jugend, wachsen auf eine Länge von bis zu 2 m und wiegen zwischen 60 und 100 kg. Die ausgewachsenen Bullen sind mindestens 8 oder 9 Jahre alt und der gesamte Körper ist dunkelbraun und sie haben eine cremig-weisse Mähne. Die grössten Bullen können bis zu 2,5 m lang werden und wiegen bis zu 350 kg. Eins von drei Welpen erreicht das Erwachsenenalter. Fitte und gesunde Tiere können 20 Jahre oder länger leben. In der Bales Beach trafen wir diesen grossen Bullen, dem wir uns bis auf ca. 3 m nähern konnten. Er ruhte sich aus im flachen Wasser und wir konnten ihn eine Weile beobachten. Tierisch schön!
Die riesigen, rostroten Granitfelsen, die "Remarkable Rocks", im südwesten der Insel, besuchten wir am Morgen und am Abend. Die verwitterten bizarr geformten Felsen erheben sich auf einer angehobenen Landzunge. Ein bekanntes Wahrzeichen der Insel. In den frühen Morgenstunden und bei Sonnenuntergang bieten die Granitfelsen mit ihren Schatten schöne Fotomotive.
Die Cape Borda Lightstation, in der Nordwestecke der Insel, ist ein geschichtsträchtiger Ort. Die Leuchtturmanlage ist von einer Wildnis aus dichtem Küstenbuschland umgeben und steht auf einem 155 m hohen Kalkfelsen. Der Leuchtturm wurde 1858 gebaut und seine quadratische Form ist eine Besonderheit. Die Führung im kleinen Museum und der Leuchtturmbesuch war super. Manchmal lohnt es sich abgelegene Orte auf langen Wellblechpisten aufzusuchen. Über 70 Schiffswracks liegen rund um Kangaroo Island und beim Leuchtturm Cape Borda gibt es sogar einen Friedhof, den wir nach der Führung besuchten. Ja, da gäbe es noch sehr viel zu berichten. Wir verbrachten vier tolle Tage auf der Insel und der Abschied von der grossartigen, artenreichen Tierwelt fiel uns schwer.

Der Murray River, auf über 3200 km schiffbar
Auf der Strecke nach Adelaide überquerten wir mehrmals den Murray River. Zusammen mit seinem grössten Nebenfluss, dem Darling River, bildet er das viertgrösste Fluss-System der Erde. Er entspringt im Osten von Australien in der Nähe vom Mt. Kosciuszko und windet sich 3782 km durch New South Wales und Südaustralien. Auf dem Weg bis zur Encounter Bay, südöstlich von Adelaide, sammelt er Wasser von einem Dutzend Nebenflüssen. In Südaustralien sind 80% der Bevölkerung vom Wasser des Flusses abhängig. Die sehr schönen Uferlandschaften beheimaten rund 350 Vogel- und 28 Fischarten. In Blanchetown auf dem Camp stellten wir unser Fahrzeug direkt am Murray River ab. Verschiedene Hausboote, darunter auch grössere Exemplare, gleiteten auf dem ruhigen Fluss auf- und abwärts. Auch ein Raddampfer mit ein paar Touristen fuhr an uns vorbei. Ein kühles Bad im Murry River machte uns wieder frisch.
Von Blanchetown über Renmark, wo wir die alte Murry River Brücke, Baujahr 1927 bestaunten, nahmen wir Kurs nach Mildura. Noch 30 Km auf der Teerstrasse und 80 km Gravelroad und Sandpiste und wir standen vor dem schönen Visitor Centre vom Mungo National Park. Keine Fahrzeuge und Touristen hier, fragten wir uns. Nach der Besichtigung der kleinen Ausstellung im Visitor Centre hatten wir Frühstück, denn Tagwache war heute um 04.30 Uhr. Mit dem Faltblatt "Route notes for the self-guided drive tour", nahmen wir den rund 70 km langen Rundkurs durch die Wüstenlandschaft in Angriff. Kaum unterwegs begegneten uns die ersten Nobbi und Bearded Dragons. Fantastisch!
Die Kurzinformationen auf dem Faltblatt gaben uns einen guten Einblick in die Vegetation, Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem Rundkurs wechselte die Landschaft von der roten Sandwüste in eine grosse und weisse Dünenlandschaft. Das bekannteste Wahrzeichen sind die "Walls of China". Die vielfarbigen, durch Wind und Wetter geformten Sanddünen sind einzigartig. Nur ein Fahrzeug begegnete uns kurz, dann hatten wir den ganzen National Park für uns alleine! Für uns war klar, diesen Ort müssen wir noch einmal bei Sonnenuntergang aufsuchen. Viele Emus, Dragons, Känguruhs und Vögel begegneten uns. Um 19 Uhr gab es ein unvergessliches Photoshooting bei den Walls of China in der Abendsonne. Als die letzten Sonnenstrahlen die Traumkulisse verfärbte blieben wir noch eine Weile. Am Abend auf dem Camp im National Park waren wir alleine. Nein nicht ganz, eine kleine Gruppe Känguruhs schaute uns beim Abendessen zu und begleitete uns in den Schlaf.
    Die Natur erleben, sie spüren, in der Stille staunend verweilen, sind die grossen Highlights auf unserer Reise. Solche Bilder brauchen keine Worte. Mit den Augen die Landschaft wahrnehmen und sich darüber freuen.
In Broken Hill legten wir einen Zwischenhalt ein. Eine alte Minenstadt im Outback. Unser Auge richtete sich aber nach Wilmington, ein ganz kleines Nest, ca. 60 km östlich von Port Augusta. Es war schon lange unser Wunsch, ein Rodeo in Australien zu besuchen. Per Zufall erfuhren wir, dass am 24. Januar ein Rodeo in Wilmington stattfindet. So planten wir unsere Reise in diese Richtung. Als wir dort am Mittag eintrafen und den Rodeoplatz aufsuchten, wirkte er fast noch ein bisschen ausgestorben. Wir hatten nicht das Gefühl, dass hier am Abend der grösste Anlass im Jahr stattfinden soll. Das kleine Dorf wirkte ausgestorben, kein Plakat war zu sehen und im General-Store hatte es gerade eine Handvoll Leute. Auf dem Campingplatz machten wir ein Nickerchen, denn heute soll es spät werden.
Als wir um 18 Uhr zum Rodeo-Parkplatz fuhren, staunten wir über die vielen Besucher. Das hatten wir nicht erwartet. Also doch ein Grossanlass. Das erste Rodeo in Wilmington wurde 1966 durchgeführt. Heute Abend findet das 43. Rodeo statt. Ein wichtiger und grosser Anlass im Australian Rodeo Circuit. Die Besucher, ausgerüstet mit Stühlen, zum Teil mit Kühlboxen und Verpflegung, liefen zum Eingang. Uns stieg der Pferdegeruch schon von weitem in die Nase. Der Eintritt kostete 15 Dollar und wir suchten auf der Gegenseite einen Platz ganz an der Abschrankung. Auch wir stellten unsere Stühle auf, doch sie passten nicht so recht in das Rodeoumfeld und zogen einige Blicke auf sich.

Nach einer Stärkung belegten wir den vordersten Platz, denn wir wollten alles Hautnah miterleben. Gegen 19 Uhr ging der Spektakel los. Eröffnet wurde er mit der Nationalhymne. Es folgte ein Wettkampf nach dem andern. Kinder, Frauen und Männer zeigten ihr Können auf den Pferden mit dem Lasso. Auf dem Programm, ein einfaches A4 Papier gefaltet, waren alle Wettkämpfe und die Teilnehmer aufgelistet. Noch konnten wir nicht alles entschlüsseln, aber mit der Darbietung, wussten wir jeweils den Programmstand. Was heisst "Break away roping" oder "Division Saddle Bronc"? Um das Preisgeld von 20'000 Dollar wurde wirklich hart gekämpft. Kurz zusammengefasst: Ein fünfstunden Spektakel nonstop! Hautnah erlebten wir einen schönen, gut organisierten Rodeoabend. Ab und zu spritze auch die braun-rote Erde durch den Maschenzaun. In der kühlen Nacht ein unvergessliches Erlebnis im Outback. Für viele Farmer die im Outback wohnen, ist das Rodeo ein wichtiger Treffpunkt und Anlass im Jahr.
Ein kleine Notiz zum Wetter.
Am 13. Januar hatten wir unseren ersten richtig heissen Tag in Australien. In Adelaide war es 42 Grad warm. Auf der Motorhaube von unserem Bushcamper hätten wir Spiegeleier machen können. Erst jetzt brauchen wir die Klimaanlage in unserem Fahrzeug. Sie ist sehr leistungsfähig und wir geniessen das angenehme und kühle Reisen. Am 27. Januar war es in Port Augusta ebenfalls 42 Grad und wir arbeiteten an unserer Homepage. Zum Glück konnten wir uns auf dem Camp in einen kühlen Raum zurückziehen, sonst wäre unser Laptop noch flüssig geworden! Am PC arbeiten bei über 40 Grad ist auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig.
Zum Abschluss vom Monat Januar das Bettmümpfeli:
"Jeder Mensch braucht ab und zu einwenig Wüste".
Der Mungo National Park schenkte uns einen Einblick in die Wüste!

 

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